Der Sri Veeramakaliamman Tempel ist der Göttin und Zerstörerin des Bösen, Sri Veeramakaliamman oder Kali, geweiht.

Foto von Moody Man

Treten Sie ein in den Sri Veeramakaliamman Tempel, einen der ältesten Hindu-Tempel Singapurs, welcher der Göttin und Zerstörerin des Bösen, Sri Veeramakaliamman oder Kali, geweiht ist.

Diese markante Sehenswürdigkeit in im Herzen Little Indias erzählt faszinierende Geschichten aus dem Singapur der Kolonialzeit.

Frühe Pioniere
Einer der ersten Namen des Tempels war Soonambu Kambam Kovil oder der „Tempel im Kalkdorf“ auf Tamilisch.

Foto von Jacob Johan

Vom ersten Tag an war dieser mit frühen Wanderarbeitern aus Indien verbunden, welche die Göttin hier angebetet haben, um sich in dem fremden Land sicher zu fühlen.

Einer seiner ersten Namen war Soonambu Kambam Kovil oder der „Tempel im Kalkdorf“ auf Tamilisch. Viele Inder, die zum Gebet in den Tempel kamen, arbeiteten in den Kalkbrennöfen der Gegend. Kalk wurde damals als Baumaterial verwendet.

Während der japanischen Luftangriffe im 2. Weltkrieg suchten viele Menschen Zuflucht im Tempel und beteten zu Kali, sie zu beschützen. Das Glück – oder Schicksal – verschonte den Tempel und all seine Statuen vor den Bombenangriffen.

Eine spektakuläre Erfahrung

In den 1980er Jahren fanden umfangreiche Renovierungsarbeiten statt, bei denen ein ,Rajagopuram‘ (vorderer Turm) sowie acht Hauptkuppeln und mehrere kleinere hinzugefügt wurden. Auch das Nebengebäude hinter dem Tempel wurde damals errichtet.

1999 wurde er erneut renoviert, und die Einsegnungszeremonie des Tempels fand 2000 statt.

Im Juni 2014 fand eine weitere Weihe statt, welche den Höhepunkt der umfangreichen Restaurierungsarbeiten sowie die Konstruktion eines neuen, sechsstöckigen Gebäudes mit diversen neuen Einrichtungen, wie einem Hochzeitssaal, einer Mehrzweckhalle und Unterkünften für Angestellte, markierte.

Mit seinen farbenfrohen und aufwendig gestalteten Figuren und Details ist der Tempel nach wie vor eine der spektakulärsten Sehenswürdigkeiten in Singapur.